Mit digitalen Motiven?

Ja das geht. Ein paar Ideen und ein Crashkurs in Grafikprogrammen kann dir schon ein paar Euro extra bringen.


Mit digitalen Motiven kann man nicht nur seine kreative Ader wunderbar ausleben, es lässt sich im besten Fall sogar Geld damit verdienen! Natürlich macht es auch Spaß Motive zu erstellen, denn wie bei jedem kreativen Prozess, ist neben dem Prozess selbst, das fertige Produkt das Highlight der ganzen Arbeit. Zum Beispiel die Kombination aus digitalem Druck und einem faserigem oder textilem Trägermaterial. Viel besser ist es aber noch, wenn sich deine Arbeit verkauft. Zum Beispiel online bei Print on Demand Firmen wie Spreadshirt, Zazzle oder RedBubble. Bis dahin ist der Weg aber wie üblich steinig und lang. Besonders wenn man wenig Erfahrung in der Erstellung von eigenen Motiven mitbringt.

Der erste schwere Teil ist die Ideenfindung. Der zweite die Umsetzung. Der dritte der Verkauf der fertigen Motive. Die grafische Umsetzung deiner Idee sieht vor dem inneren Auge oftmals detailliert und ansprechend aus, auf dem Papier (oder dem digitalen Zeichenbrett) hingegen wird man dann überrascht, wie schwer die Umsetzung wirklich ist. Wenn man es nach einiger Zeit aber doch hinreichend zufriedenstellend hinbekommen hat, sieht man schon Unmengen an Verkäufen im eigenen stylischen Shop eintrudeln und wird erneut durch teilweise lange Zeiträume bis zum ersten Verkauf enttäuscht werden.


Aber lass den Kopf nicht hängen, wer nicht spielt der nicht gewinnt. Mit einem guten Konzept, Motiven und Ideen sind schon so manche vom Hobby-Designer zum hauptberuflichen E-Commerce Experten avanciert. Ich hoffe die folgenden Seiten helfen Dir beim Start!

Ideenfindung

Als erstes solltest Du überlegen, ob es ein Thema gibt was dich besonders interessiert. Tendenziell ist es etwas, was auch andere interessieren könnte, eine gute Grundlage. Je mehr potentielle Interessenten das Thema später anspricht, desto höher sind die Chancen auf einen Verkauf. Wichtiger Punkt: das Internet ist kein rechtsfreier Raum und man fängt schnell eine kostspielige Abmahnung ein, wenn man Motive klaut oder Ideen anderer benutzt.

Angenommen dein Lieblingsthema ist Fußball und du hast einen Verein den Du besonders gut findest. Dann solltest Du vermeiden etwaige Vereinslogos, Farben, Texte oder Verweise zu benutzen. Auch Fotos, Personen, Motive anderer, Logos von Firmen, Autos, etc sind tabu. Die Liste ist unendlich, die bleibenden Möglichkeiten sind es aber auch. Ich denke wichtig zu merken ist: kopiere nichts 1:1. Manche Fotos von Objekten lassen sich natürlich als Grundlage für ein eigenes Motiv verwenden, darauf gehen wir später noch einmal ein.

Es gibt diverse Methoden der Ideenfindung wie ‘Brainstorming’, Brainwriting’, ‘6-3-5 Methode’ etc. Aber die meisten Ideen kommen wenn dein Hirn etwas Leerlauf hat. Langeweile ist angeblich der Motor der menschlichen Kreativität. Da es viel Ablenkung gibt, versuch ein paar Minuten am Tag nichts zu machen und über dein Thema nachzudenken, dann kommen die Ideen von ganz allein. Zur Ablenkung zählen auch Dinge wie Fernsehen, spielen, Musik hören und Bücher lesen. :)


Beispiel: Um den Denkprozess zu unterstützen empfiehlt es sich manchmal im kompletten Gegenteil zu denken und daraus Ideen zu entwickeln. Folgende Gedankenkette: Im Sommer esse ich gern Eis. Ein Eis als Motiv ist aber langweilig. Was wäre das Gegenteil von Eis? Feuer! Ein brennendes Eis was schmilzt? Hmm...langweilig. Wo ist es noch heiß?

In der Hölle! Ein Eis in der Hölle.

Wer ißt es? Der Teufel!

Also ein Teufel mit Eis. Woher bekommt er das Eis? Von einem gelben Eiswagen. Klingt schon nach einer netten Idee. Der Teufel der am Eiswagen ansteht. Die Farben haben sich automatisch ergeben, Rot-, Schwarz- & Gelbtöne. Genau wie die Elemente, Teufel, Eiswagen, Hölle. Jetzt fehlt "nur" noch die Umsetzung des Ganzen. Lies hier wie es weiter geht...

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